Bei Röhlig setzen wir uns für Gender Equity, also die Gleichstellung der Geschlechter, ein und legen großen Wert darauf, alle angehenden Führungskräfte so zu unterstützen, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können. Wir haben den Anteil von Frauen in Führungspositionen bereits deutlich gesteigert und machen weiterhin bedeutende Fortschritte. Im Rahmen dieser Bemühungen hat unsere Personalabteilung sieben Mitarbeiterinnen in Führungspositionen interviewt. Erfahren Sie mehr über ihre individuellen Erfahrungen, Meinungen und Ratschläge.
Warum ist es für Sie wichtig, Frauen bei Röhlig zu unterstützen und zu fördern?
Ulrike Baum, Chief Human Resources Officer and member of the Global Executive Board at Röhlig Logistics
„Ich bin davon überzeugt, dass das Unternehmen von gemischten Teams profitiert. Frauen haben eine andere Perspektive – wir sehen die Dinge anders, und das ist etwas Wertvolles, das bei Röhlig als solches anerkannt wird. Wir setzen uns weiterhin aktiv dafür ein, dass mehr Frauen eine Führungsrolle übernehmen. Gleichzeitig kann ich sagen, dass wir in dieser Hinsicht bereits große Fortschritte gemacht haben. So haben wir in den letzten Jahren den Anteil von Frauen in unseren Management-Entwicklungsprogrammen deutlich erhöht. Zudem können wir die notwendige Flexibilität bieten, um Frauen mit Familie die Übernahme einer Führungsposition zu ermöglichen. Insgesamt gibt es bei uns inzwischen viel mehr weibliche Führungskräfte und das Thema ist deutlich präsenter."
Was muss sich Ihrer Meinung nach ändern, damit der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Gesellschaft weiter steigt?
Stephanie Vineeta, Regional HR Manager SE Asia at Röhlig Malaysia Sdn. Bhd.
"Ich denke, wir sollten Frauen dazu ermutigen, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir sollten jüngeren Frauen, die eine Führungsposition anstreben, die Türen öffnen und ihnen die Möglichkeit geben, zu fragen: ‚Wie hast du das gemacht, wie hast du deine Ziele erreicht?' oder ‚Was sollte ich tun, welches Studium sollte ich absolvieren?' Und schlussendlich könnte eine Frage lauten: ‚Kannst du dir vorstellen, meine Mentorin zu sein?‘ Wir brauchen also mehr Mentoring-Programme für aufstrebende junge Frauen."
Was würden Sie jungen Frauen empfehlen, die am Anfang ihrer Karriere stehen und eine Führungsposition anstreben?
Tracy Minnec, Chief Human Resources Officer at Rohlig USA, LLC
„Mein Ratschlag lautet: ‘Follow your passion – never a paycheck.’ Denn wenn ihr euch mit dem, was ihr tut, verbunden fühlt, zeigt sich das! Dann strahlt ihr eine positive Energie aus, die den Erfolg anzieht und euch mit anderen erfolgreichen Menschen verbindet. Sucht euch einen Mentor. Jemanden, der euch dazu inspiriert, das Beste aus euren Fähigkeiten zu machen. Der euch auf eine Weise sieht, wie ihr euch selbst noch nicht gesehen habt. Und außerdem: ‘Enjoy the journey!‘ Ihr seid genau da, wo ihr jetzt sein sollt. Vergleicht euer erstes Kapitel nicht mit dem 25. Kapitel eines anderen. Seid offen dafür, immer weiter zu lernen. Das passiert ganz von alleine. Man muss nur an sich glauben, das ist schon ein guter Anfang."
Was hat Sie motiviert, eine Führungsposition zu übernehmen?
Daniela Dethmann, Head of Corporate Communications & Marketing at Röhlig Logistics
„Wenn ich auf meinen persönlichen Werdegang zurückschaue, sind für mich die Prinzipien des ‚Forderns und Förderns‘ am bedeutungsvollsten gewesen. Ich wusste meine jeweiligen Vorgesetzten einerseits als fordernd, aber auch als Unterstützer hinter mir. Dadurch gaben sie mir genügend Handlungsfreiraum und Vertrauen, um mein Potenzial zu entfalten. Mich hat diese Art des Umgangs besonders motiviert. Bei Röhlig sind es die kulturellen Werte, flachen Hierarchien und eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre, die die Grundlage für so ein Miteinander legen.“
Hatten Sie Unterstützung auf dem Weg zu Ihrer jetzigen Führungsposition?
Hanna Wiedemann, Manager Sea Freight Import at Röhlig Deutschland GmbH & Co. KG
„Mein früherer Chef bei Röhlig hat mir klar zu verstehen gegeben, dass er in mir Führungspotenzial sieht und mir aufgezeigt, wo meine Stärken liegen. Er hat mich ermutigt, diese neue Position auszuprobieren und mir gleichzeitig die Sicherheit gegeben, dass es für mich immer einen Platz bei Röhlig geben würde – auch, falls die Führungsrolle doch nicht passen sollte. Die Art und Weise, wie er mich unterstützt hat, war definitiv ein Schlüsselerlebnis für mich und meinen Führungsstil. Ich lege viel Wert darauf, andere zu ermutigen, sich selbst herauszufordern. Viele brauchen nur einen kleinen Anstoß und die Gewissheit, dass es ihnen jemand zutraut."
Was können Unternehmen tun, um Frauen auf ihrem Weg in Führungspositionen zu fördern und zu unterstützen?
Anna Stegert, Director Group Treasury at Röhlig Logistics
„Meiner Meinung nach bietet ein Mentoring-Programm viel Potenzial. Die Karriereplanung sollte so angelegt sein, dass Perspektiven aufgezeigt werden – welche Fähigkeiten hat die Person und wie können diese gefördert werden? Ich denke außerdem, dass ein Unternehmen Flexibilität und Raum für Entwicklung bieten muss, was ich bei Röhlig sehr schätze. Auch die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen, hilft jungen Menschen enorm in ihrer persönlichen Entwicklung – das ist ebenfalls eine tolle Chance, die hier geboten wird."
Wie haben Ihre Erfahrungen bei Röhlig Logistics Ihren Führungsstil beeinflusst?
Neha Tandon, Branch Manager (Kolkata) at Röhlig Logistics India
“Ohne die Unterstützung meiner Mentoren wäre es mir nicht möglich gewesen, mein volles Potenzial zu entfalten. Um sich weiterzuentwickeln, braucht man den richtigen Mentor und die richtigen Vorgesetzten. Manchmal erkennt man sein eigenes Potenzial nicht, und dann sind sie es, die einen anspornen und motivieren. Diese Erfahrungen wende ich nun auch auf mein eigenes Team an, um eine gute Führungskraft zu sein.”
Was hat Ihnen dabei geholfen, Familie und Karriere miteinander zu vereinbaren?
Claudia Drewes, Director Global Program at Röhlig Logistics
“Die Möglichkeit, eine Führungsposition in Teilzeit auszuführen, war für mich essenziell. Im Gegensatz zu manch anderen Unternehmen wurde dies bei Röhlig keineswegs als No-Go angesehen - ich erhielt von Anfang an viel Unterstützung und wir fanden gemeinsam flexible Lösungen. Das gab mir direkt das Gefühl: Hier bin ich richtig. An einem typischen Arbeitstag komme ich meist vormittags ins Büro, mittags fahre ich dann nach Hause und esse gemeinsam mit meinen Kindern. Nachmittags, wenn die Kinder mit ihren Hobbys beschäftigt sind, stehen für mich Online-Meetings auf dem Programm. Diese örtliche und zeitliche Flexibilität ist ein ausschlaggebender Grund dafür, dass ich Familie und Karriere gut unter einen Hut bekomme.”
Was würden Sie jungen Frauen empfehlen, die am Anfang ihrer Karriere stehen und eine Führungsposition anstreben?
Jessica Ambriz, National Operations & Pricing Manager at Röhlig Logistics Mexico
“Scheut euch nicht, stark und direkt zu sein, und vergewissert euch, dass eure Stimme gehört wird! Wir können dazu beitragen, ein respektvolles Arbeitsumfeld für alle zu schaffen, und gleichzeitig für unsere eigenen Ziele und Erfolge eintreten.”
